Positives Denken bedeutet nicht, einfach alles durch die rosarote Brille zu sehen. Insbesondere ist es wichtig, zwischen der Bewertung von Personen und der Bewertung von Handlungen zu unterscheiden. Es empfiehlt sich, Personen grundsätzlich positiv zu bewerten - sowohl sich selber wie auch andere. Einerseits tut ja jeder immer das Beste, das er kann, andererseits hilft es bei Personen, die Du irgendwie negativ erlebst, überhaupt nicht, wenn Du in Deinem Denken gerade diese unerwünschten Eigenschaften betonst. Im Gegenteil: Sieh in jeder Person das Beste, was Du ihr zuschreiben kannst. Das Schlimmste, was dabei passieren kann, ist, dass es keinen Effekt hat, und im besseren Fall unterstützt es diese Person dabei, genau diese Eigenschaften zu entwickeln.
Wenn Du es nicht schaffst, einer Situation etwas Positives abzugewinnen, oder wenn Du vernünftige, rationale Gründe hast, nur mit Schlimmem zu rechnen - dann rechne! Grosse Probleme entstehen, wenn Du Dir nicht erlaubst, Deinen Befürchtungen angemessenen Raum zu geben. Es kostet viel Energie, negative Gedanken zu unterdrücken. Zudem erlebt man Unterdrücktes als immer schlimmer und grösser werdend: weil Du nicht hinschaust, weisst Du nicht, was dieses schlimme Ding eigentlich genau ist, und diese Unsicherheit verstärkt die negative Bewertung - so werden aus Mäusen Elefanten. Also hinschauen: Hinschauen und zu Ende denken. Was ist das Schlimmste, das passieren kann? Wie könnte es noch schlimmer werden? Das Beantworten dieser Fragen macht die Elefanten wieder zu den Mäusen, die sie sind. Und: Alles, was ins Bewusstsein gehoben wurde, kann bearbeitet werden - so entstehen grosse Chancen zur Persönlichkeitsentwicklung und zur Verbesserung des Lebens.
Die bewusste Wahrnehmung von Dankbarkeit verhilft guten Dingen zur Verwirklichung, und schlechten zur Milderung. Du kannst dankbar sein
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